Was ist die Parkinson-Krankheit?
Die Parkinson-Krankheit (PD) ist eine chronische, neurodegenerative Erkrankung, die die Bewegung beeinträchtigt. Während die Parkinson-Krankheit als altersbedingt gilt, da die meisten Menschen nach dem 50. Lebensjahr diagnostiziert werden, entwickeln bis zu 10% die Krankheit im Alter von vierzig Jahren oder jünger.
Menschen mit Morbus Parkinson leiden unter einer Reihe von motorischen und nichtmotorischen Symptomen, die auf den Verlust von Nervenzellen in der bestimmten Region des Gehirns zurückzuführen sind, die Dopamin produziert, das bei der Bewegungskontrolle hilft. Zu den motorischen Symptomen gehören häufig Zittern, Steifheit, Langsamkeit in der Bewegung und Gleichgewichtsstörungen. Zu den nicht-motorischen Symptomen, die häufig den motorischen Symptomen vorausgehen, können unter anderem Verlust des Geruchssinns, Stimmungs- und Schlafstörungen und Verstopfung gehören. Diese Symptome sind von Person zu Person verschieden und schreiten oft über viele Jahre langsam voran.
Zwischen 1990 und 2015 verdoppelte sich die Zahl der Menschen, bei denen Morbus Parkinson diagnostiziert wurde, von 2,6 Millionen auf erstaunliche 6,3 Millionen weltweit. Es gibt Behandlungen zur Linderung von Morbus Parkinson-Symptomen, darunter Medikamente und Operationen, aber es gibt keine Heilung.
WIKIPEDIA-ARTIKEL ZU MORBUS PARKINSON
Die Parkinson-Krankheit oder der Morbus Parkinson (weitere Synonyme: Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS), Parkinsonsche Krankheit, umgangssprachlich auch Schüttelkrankheit,[1] ältere Bezeichnung: Paralysis agitans für „Schüttellähmung/Zitterlähmung“) ist ein langsam fortschreitender Verlust von Nervenzellen. Als unheilbare neurodegenerative Erkrankung zählt sie zu den degenerativen Erkrankungen des extrapyramidal-motorischen Systems. Ungefähr ein Prozent der Weltbevölkerung über 60 Jahren ist von dieser Krankheit betroffen.[2][3] Parkinson ist damit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung der Welt.[4]
Der Morbus Parkinson ist gekennzeichnet durch das vornehmliche Absterben der dopaminproduzierenden Nervenzellen in der Substantia nigra; einer Struktur im Mittelhirn. Der Mangel an dem Botenstoff Dopamin führt letztlich zu einer Verminderung der aktivierenden Wirkung der Basalganglien auf die Großhirnrinde und somit zu den Bewegungsstörungen.
Die Leitsymptome (auch Kardinal- oder Kernsymptome genannt) sind:[5]
- frühe Symptome (sind wichtig, um möglichst früh – möglichst viele Jahre vor dem Auftreten der motorischen Symptome – wegen Hinweisen auf die mögliche Erkrankung mit Parkinson durch eine Behandlung das Fortschreiten der Krankheit zu dämpfen)
- Jahre vor dem Ausbruch Störung des Geruchssinns
- Stimmungsschwankungen (leichte Reizbarkeit) mit leichten Depressionen
- Verstopfung
- die Störung des Traumschlafs durch atypische starke Bewegungen während des (im gesunden Zustand normalerweise bewegungslosen) REM-Schlafs (bis hin zum Schreien oder Umsichschlagen)
- motorische Krankheit im Hauptstadium (niedriger Dopaminspiegel)
- Muskelzittern (Tremor) in Ruhe, insbesondere als rhythmisches Zittern der Extremitäten,
- Schrift wird etwas kleiner,
- „unrunde“ Bewegung beim längeren Laufen (etwas nachziehen),
- (wächserne) Muskelstarre (Rigor),
- verlangsamte Bewegungen (Bradykinese oder Hypokinese), die bis hin zu Bewegungslosigkeit (Akinese) führen können, sowie
- Haltungsinstabilität (posturale Instabilität).
Die aktuelle Definition des Parkinson-Syndroms fordert, dass das Kardinalsymptom Bradykinese oder Akinese mit wenigstens einem der anderen Symptome (Rigor, Tremor oder posturale Instabilität) in Kombination auftritt. Daneben sind verschiedene sensible, vegetative, psychische und kognitive Störungen möglich.
Es gibt bis heute noch keine Möglichkeit einer ursächlichen Behandlung des Parkinson-Syndroms, weshalb nur eine Behandlung der Symptome möglich ist. Mit einem Fortschreiten der Krankheit werden häufig mehrere Medikamente kombiniert, die in immer kürzeren Abständen eingenommen werden müssen, um eine ausreichende Wirksamkeit zu erzielen und Wirkschwankungen zu vermeiden. Fortgeschrittene Therapie und Behandlungoptionen bestehen in einer kontinuierlichen Apomorphin-Infusion, kontinuierlichen L-Dopa-Infusion oder einer tiefen Hirnstimulation.
Den vollständigen Artikel der deutschen Wikipedia-Ausgabe finden Sie hier. https://de.wikipedia.org/wiki/Parkinson-Krankheit
Englischsprachige Organisationen im Kampf gegen die Parkinson-Krankheit | organizations fighting parkinson’s
American Parkinson Disease Association
apdaparkinson.org
Brian Grant Foundation
briantgrant.org
The Cure Parkinson’s Trust
cureparkinsons.org.uk
Davis Phinney Foundation
davisphinneyfoundation.org
Dutch Parkinson’s Disease Association
parkinson-vereniging.nl
European Parkinson’s Disease Association
epda.eu.com
The Michael J. Fox Foundation
michaeljfox.org
Parkinson’s Australia
parkinsons.org.au
Parkinson’s Foundation
parkinson.org
ParkinsonNet
parkinsonnet.info
Parkinson’s UK
parkinsons.org.uk
Shake It Up Australia Foundation
shakeitup.org.au
Additional foundations around the world
movementdisorders.org/MDS/Resources/Helpful-Links.htm
and many other great organizations.